Ich versuche mal, diese Kampagne mit 75% in OpenGeneral zu spielen. Beim Aufsetzen fällt auf, dass die Kampagne damit eigentlich nicht spielbar ist, denn die Szenarionamen werden von <zensiert!> nicht erkannt. Sie müssen geändert werden, ebenso wie der CAM-File.
Wer mir hier folgen will, muss eine Menge Geduld aufbringen, denn ich bin kein besonders schneller Spieler und die vorzunehmenden Modifikationen sind mühsam. Jetzt aber endlich zur Westerplatte!
OpenGen 0.90.26.5 * (24 May 2013) * Efile folder:D:\Panzer2\efile_rsf\ * Efile version: Campaign: World War 2, * Player prestige modifier 75% * AI prestige modifier 100%
Zunächst wurde die untenstehende Armee gekauft (bis auf einen Jäger, der kam später). Ganz im Südwesten und weit im Südosten in ungefähr gleich großen Gruppen stellte ich sie auf. Das Versorgungshex links oben ließ ich außer acht.
Die westliche Gruppe hatte es nicht leicht. Die Polen sind tief eingegraben und haben eine überraschende Anzahl von Artillerie sowie teilweise Anführer. Im Laufe der Zeit füllte sich der Himmel auch mit alliierten Flugzeugen, sodass ich mich zum Kauf eines zweiten Jägers überredete. Leider war meine Luftabwehr im Osten aufgestellt und diente meist nur als Ziel für die Artillerie. Immerhin gewann mein Bomber einen netten Anführer für Kampf in schlechtem Wetter, aber nach Angriff durch eine Spitfire (häh?) war er auf Stärke 2 runter. Naja, meine Armee grub sich so durch und war 8 Züge vorm Glorreichen mit der Eroberung des Südens fertig.
Im Südosten, von wo ich nach Nordwesten musste, wurde ich gleich mal von Befestigungen mit Ari-Schutz aufgehalten. Fünf Züge vergingen, bis ich mich da durchgepresst hatte. Und danach wurde es keineswegs einfacher. Nur wenige Einheiten, aber alle tief eingegraben, und jede dritte war Artillerie. Mein Hilfskreuzer gewann einen Skilled-Recon als Anführer (wie heißt das noch mal auf Deutsch?), wodurch meine Blindheit wenigstens teilweise beseitigt wurde. Denn die KI hatte es besonders auf meine Aufklärer abgesehn, ich verbrauchte im Laufe der Zeit etwa 450pp um die Wägelchen wiederzubeleben. Sie überlebten dennoch nur mit Stärke 3 bzw. 5. Und dabei habe ich die immer so in Schutz genommen!
Auf dem Weg zum Nordwesten wurde ich also nach Kräften behindert. Ich dilettierte da so herum, mühte mich an der nördlichen Küste ab und kam eher schlecht als recht voran. Die entscheidenden Kräfte kamen letztlich von der anderen Gruppe, die sich größtenteils einschiffte und das nordwestliche Sieghex von Süden aus angriff. Auch hier warteten die Polen mit überraschand starken Einheiten auf, aber sie konzentrierten sich jetzt auf meine Landungstruppe. Dadurch konnte sich meine östliche Gruppe größtenteils ungehindert nähern und die Verteidigung von Norden her aufrollen. Glorreicher Sieg mit Hängen und Würgen im letzten Zug. Ein Condor wurde mir als Prototyp zugestanden.
Current scenario: No title, VH prestige is 900 , All map prestige is: 1470 Army cost: 5376 , Current prestige is 1183 AI stance is Defensive if BV: +400, ??? , cap 10000, 23 turns prestige: 517 if V : +150, ??? , cap 10000, 26 turns prestige: 585 if TV: +100, ??? , cap 10000, 29 turns prestige: 652 Ls: Loss , turn prestige: 652
Wie man sieht, ist das Prestige (10.000pp - holla die Waldfee!) zumindest für das zweite Szenario sehr großzügig bemessen. Ich kann also auf dem Transfermarkt ordentlich zuschlagen. Auch wenn es keinen Özil für meine Truppen geben wird.
Zitat von reloadmaster im Beitrag #1Ich versuche mal, diese Kampagne mit 75% in OpenGeneral zu spielen.
Warum? OpenGen bringt doch beim RSF keine Vorteile, weil das E-File die neuen Features nicht nutzt. Die Bastelei hättest du dir IMHO sparen können.
Zitat von reloadmaster im Beitrag #1Skilled-Recon als Anführer (wie heißt das noch mal auf Deutsch?)
Schöner wohnen, äh ... weiter kucken, offiziell: Ausgezeichnete Fähigkeiten - Sichtweite +2. Auch dieses Problem wäre mit DE-Patch und deutscher GUI97 nicht entstanden.
Vielleicht wäre es übersichtlicher, die Einheitendaten in einen Spoiler (unter dem B) zu setzen, wie Pavel es macht. Und wenn Özil nicht mehr zu haben ist: Ein gewisser R.L. aus D. möchte unbedingt gekauft werden.
„Dies entsprach eher General Custer als Clausewitz.“ Richard Overy, brit. Historiker, über den operativen Starrsinn des 'GröFaZ'
@Rayy: Ja, den deutschen PG-Patch finde ich auch ziemlich großartig. Fürs Reporting würde es mir genügen, wenn <zensiert!> auf die GUI97.txt zugreifen täte. Tut das Dingens aber nicht. Für mich geht es unter Anderem darum, diese PG-Kampagne unter <zensiert!> zu testen. Das mit dem Spoiler probiere ich heute Abend für Warschau aus. Und Danke für die Hilfe beim Anführer.
@Major Heinz: doch, das Prestigesetting ist in Ordnung. Die 10.000pp beziehen sich auf den Beginn vom dritten Szenario. Die erwähnten nötigen Umbasteleien beziehen sich übrigens auf die Szenarionamen. <zensiert!> kommt mit den mehrfachen Punkten im Namen (aa.Westerplatte.scn) nicht klar. Punkt für das DE-Patch!
Ah gut dann bin ich ja beruhigt. Hab auch grad gesehen, dass sich die anderen Prestige Einstellungen auf Warschau beziehen. Die Spitfire war ich kreativer Kunstgriff, da es damals nur einen polnischen Jäger gab und das sonst etwas öde gewesen wäre. Aber wenn ich mich recht erinnere flog in dem Rayydars Szen auch eine rum. Aber deine Luftwaffe hat es ja auch überlebt.
@RLM: Auch der Größte ist zuweilen kleinlich: Wie bereits mehrfach in diesem Forum erwähnt, ist das 2-Buchstaben-Akronym für Open General aus historischen Gründen aber echt sowas von unerwünscht. Also bitte 'OpenGen' oder wenigstens 'OpGn'.
@H1: In Warschau-Szens von Amona und mir fliegen keine Spits rum. Lediglich in dem total fiktiven 'Vergessenen Krieg' von RS gibt es welche; aber da ist gleich ein ganzes britisches Expeditionskorps vertreten. Wie das dorthin gekommen sein mag, bleibt ein Rätsel.
„Dies entsprach eher General Custer als Clausewitz.“ Richard Overy, brit. Historiker, über den operativen Starrsinn des 'GröFaZ'
Die schlagkräftigste Truppe wurde in Richtung Stadt entsandt. Kradschützen, ein PSW, eine Ari und ein Pz 38(t) sollten erst ganz nach Südosten rollen und sich dann den Weg nach Norden bahnen. Lief nicht ganz wie geplant, war aber letztlich doch der Weg zum Erfolg.
Der Angriff auf die Stadt erfolgte von Westen her. Nur ein paar kleinere Einheiten versuchten, aus dem Süden in die Stadt zu kommen. Die westlichen Truppenteile schlugen sich schnell bis zum Fluss durch, während die Leute im Süden sehr unter unfreundlichen Panzergruppen und einer ganzen Luftarmee zu leiden hatten. Die Hilfs-Bf 110 erwies sich als erstaunlich erfolgreich, während meine 109er anscheinend fliegende Papierbausätze sind. Naja, dank des SdKfz 6/2 konnte die alliierte Luftwaffe (Einheiten aus aller Herren Länder) doch zu Boden gebracht werden. Ich durfte mal wieder recht viel Geld in die Ertüchtigung demolierter Einheiten stecken. Und wo ich schon mal am Verprassen war, gabs auch eine weitere Einheit Kradschützen.
Dafür blieb eine Ari mit Stärke 2 im Hinterland stehen. Die sollte eigentlich die südlichen Truppen stärken, wurde aber demoliert während sie noch im Lastwagen herumkurvte. Ein paar Hilfseinheiten erschienen im Süden und wurden schnurstracks nach Osten entsandt. Meine kleine Gruppe dort schlug sich mit ein paar wenigen gepanzerten Einheiten herum und hatte dringend Hilfe nötig. Dafür war das südöstliche Hex dann so gut wie gar nicht verteidigt. Der Weg nach Norden war leider durch eine eingegrabene Ari angelsächsischer Provenienz und einer ebenso eingegrabenen Luftabwehr versperrt. Zum Schluss, als die Teile endlich weg waren, hatte keine meiner Einheiten mehr als Stärke 4. Zum Glück erschienen im Osten weitere Hilfseinheiten, die die Eroberung des nordöstlichen SH locker bewerkstelligten.
Der Angriff auf die Stadt Warschau verlief dagegen verhältnismäßig glatt. An überkreuzschießende Ari habe ich mich schon wieder gewöhnt. Eine Pio-Einheit wurde unverwüstlich und damit zum bevorzugten Angriffsziel der Polen. Aber sie widerstand allen Beseitigungversuchen. Der Weg in den Norden und Nordwesten war nach Abschluß der Eroberung frei. Der letzte Widerstand wurde schnell gebrochen, sodass ein GS mit 5 Zügen in Reserve möglich war. Aufgrund akuten Geldmangels nahm ich noch ein paar Flaggen ein und ging letztlich mit über 1100pp aus dem Szen, wobei ich noch ein StuG IIIE hinterhergeworfen bekam. Die letztgekauften Kradschützen wurden wieder verkauft. 1353pp, damit muss doch was anzufangen sein... Kloppo, was kostet denn so ein Robert?
Wie man nach Öffnung des Spoilers sieht, hat OpenGen noch ein paar Schwierigkeiten bei der Namensfindung künftiger Szenarien:
Current scenario: Oslo, VH prestige is 720 , All map prestige is: 1320 Army cost: 6456 , Current prestige is 1353 AI stance is Defensive if BV: +800, ??? , cap 11000, 14 turns prestige: 105 if V : +150, ??? , cap 11000, 16 turns prestige: 120 if TV: +100, ??? , cap 11000, 20 turns prestige: 150 Ls: Loss , turn prestige: 150
Leider ist nur ein Lufttransporter verfügbar. Da musste ich die Brandenburger als Staffel einsetzen. Die ersten flogen weit in den Nordosten und nahmen das SH da oben, nachdem Herr Heinkel einmal Bomben abgeworfen hatte. Dann stiegen die anderen in den Transporter, der sich in Nullzeit zum Flugplatz zurückgebeamt hatte, und flogen zum östlichsten SH.
Am Boden war erstmal Fahrschule angesagt, ich brauchte drei Züge, um in Reichweite des ersten SH zu kommen. Die Norweger warfen mir reichelich englische Einheiten entgegen. Von See, aus der Luft und am Boden wurde ich angegriffen. Diverse Stärkepunkte gingen verloren, aber der Ansturm wurde zurückgeschlagen. Danach fielen mir die ersten SH wie reife Pflaumen in den Schoß.
In den Westen hatte ich einen Aufklärer, zwei Ari, zwei Panzer und zwei Inf entsandt. Aufgrund der tiefen Eingrabung, großen Erfahrung und Überstärke der Gegner hatte ich hier reichlich Mühe, das erste SH zu erobern. Danach ging es ganz in den Norden (das SH fiel schnell) und zurück in die Mitte. Dort hiel eine Inf ein SH.
In der Mitte nahm fast alles seinen geplanten Lauf. Die zweiten Brandenburger eroberten das östlichste SH, die anderen Truppen schlossen die Lücke zu ihnen. Dummerweise hatte ich die Einheit auf dem Flughafen für eine Flak gehalten, ist aber eine Pak. Sie zerschoß mir fast meine 88mm-SpFlak. Indianermäßig nahm ich blutige Rache. Diverse Einheiten musste ich jetzt wieder verstärken, andere ließ ich mit Reststärken von 1-3 zurück. Dann raste ich zum vorletzten SH Richtung Norden. Mal wieder lauter Engländer, diesmal mit Qualitätsstahl um sich herum. Bomber machten erst eine dicke Ari fertig, dann kam der Rest dran. Der allerdings wehrte sich kräftig. Wieder verloren meine Pixelsoldaten exorbitant Stärkepunkte, nach drei Zügen war aber auch hier aufgeräumt.
Blieb das eine SH, um welches meine westliche Gruppe sich inzwischen versammelt hatte. Zwei weichmachende Züge aus Ari-Feuer, Bomben und vereinzelten Panzerangriffen bereiteten vor. Dann konnten meine SS-VT die Verteidiger im dritte Zug aus der Stadt vertreiben. GS im letzten Zug, kein Proto. Na, habe ja schon zwei...
Current scenario: No title, VH prestige is 720 , All map prestige is: 1320 Army cost: 7632 , Current prestige is 967 Prestige available on map yet is 330 pp ( 0 pp in VH to capture) * Turn: 14 AI stance is Defensive if BV: +800, ??? , cap 11000, 14 turns prestige: 105 if V : +150, ??? , cap 11000, 16 turns prestige: 120 if TV: +100, ??? , cap 11000, 20 turns prestige: 150 Ls: Loss , turn prestige: 150
Zitat von reloadmaster im Beitrag #10Dann stiegen die anderen in den Transporter, der sich in Nullzeit zum Flugplatz zurückgebeamt hatte, ...
Da sage noch einer, PG3 sei kein fortschrittliches Spiel! Im RSF$8.0 gibt's dann auch endlich die U-Boote mit Photonentorpedos, Bf-109 mit Warp-Antrieb und Pz.I mit Plasmaschutzschilden, die SSI bereits anno 1997 als versteckte Features implementiert hat.
„Dies entsprach eher General Custer als Clausewitz.“ Richard Overy, brit. Historiker, über den operativen Starrsinn des 'GröFaZ'
Schön dass sich einer mal wieder die Mühe macht, alles im Detail aufzuschreiben. Lese die Berichte immer wieder gerne, um auch zu sehen, wie andere so an die Sache ran gehen.
"Das medial in höchste Erregung versetzte Volk ist als Souverän eine Fehlbesetzung."
Die zahlreiche und restlos begeisterte Leserschaft wartet vermutlich bereits auf den nächsten Teil. Dann will ich die Hoffnungen mal nicht enttäuschen.
OpenGen 0.90.26.5 * (24 May 2013) * Efile folder:D:\Panzer2\efile_rsf\ * Efile version: Campaign: World War 2, * Player prestige modifier 75% * AI prestige modifier 100%
Played Scenarios: 4 Narvik , #3 , Brilliant Victory
Gekauft: Type IXC/40 Z-36A Class [RS] 37mm/SdKfz 6/2 105mm/39 , MAN Aufgerüstet: 150mm sFh18 , Krupp L3H -> 150mm sFh18 , SdKfz 7 Zugmaschine
Da ich keinen Flugplatz für die Luftwaffe fand, kaufte ich mir lieber 2 Flaks, eine selbstbeweglich und eine nicht. Ich stellte im Süden eine Kampfgruppe auf, in den Norden schickte ich nur meine gebirgsgeeigneten Kradschützen. Die Brandenburger wurden in Ju-52 gesteckt, die sich am westlichen Fjordrand erst einmal im Schwebeflug übten.
Die Kradschützen nahmen das VH am nördlichen Fjordrand ohne jede Gegenwehr. Im Nordwesten steht ein Hilfs-88mm/18/SdKfz 8. Das wurde in den Norden in Marsch gesetzt, wozu eine von den Norwegern freundlicherweise gebaute und völlig unverteidigte Straße diente. Eigentlich wollte ich von dem eroberten VH weitere Truppen in Marsch setzen, die zahlreichen gegnerischen Flugzeuge und französische (!) Flottenverbände ließen mich aber zurückzucken. In verlustreichen Kämpfen konnten die beiden gegnerischen Kriegsschiffe versenkt werden, ein U-Boot gewann dabei einen Anführer. Allerdings musste es mit durchschossenen Druckkörper und einer Reststärke von 1 in Sicherheit gebracht werden. Ein neues Typ VIIC wurde an seiner Stelle in den Kampf geschickt.
Am Boden lief es im Süden nicht gut. Grund dafür war vor allem die sehr starke gegnerische Luftwaffe. Die war zwar seltsam zusammenkomponiert, jedoch recht schlagkräfitg und gewann bei so ziemlich jedem geflogenen Angriff einen weiteren Anführer. Im allgemeinen wurde die kämpfende Truppe von der Flak gut geschützt, welche aber die leider nicht überall sein konnte.
Zunächst wurde das nördlichste SH genommen. Die Gebirgskradschützen, die Hilfs-Pak und die eingeflogenen Brandenburger machten kurzen Prozess. Da inzwischen die feindliche Flotte versenkt und die genauso feindliche Luftwaffe entscheidend geschwächt war, konnte ich auch endlich das nördliche VH nutzen und weitere Truppenteile über den Fjord in den Kampf schicken. Damit konnte der begehrte Flugplatz erobert und die eigene Luftwaffe sozusagen in die Luft gejagt werden. Mit Hilfe dieser war es dann kein Problem mehr, das letzte SH einzunehmen. Es wurde mal wieder ein GS im letzten Zug. Wenn man es mutig angeht, kann das sicherlich deutlich schneller gehen. Gab keinen Prototypen hinterher.
Current scenario: Narvik , VH prestige is 390 , All map prestige is: 1020 Army cost: 9396 , Current prestige is 1234 Prestige available on map yet is 180 pp ( 0 pp in VH to capture) * Turn: 18 AI stance is Defensive if BV: +960, EbenEmael , cap 12000, 18 turns prestige: 540 if V : +150, EbenEmael , cap 12000, 20 turns prestige: 600 if TV: +100, EbenEmael , cap 12000, 22 turns prestige: 660 Ls: Loss , turn prestige: 660
Zitat von reloadmaster im Beitrag #13Die zahlreiche und restlos begeisterte Leserschaft wartet vermutlich bereits auf den nächsten Teil.
In der Tat, das tut sie! Vor allem, weil der AAR in feinem Wortwitz gehalten und der rote Faden unter feindlichem Abwehrfeuer nicht die Contenance verloren hat .
Aus leichtem Frust über die Niederlage der schönsten Nationalmannschaft aller Zeiten spielte ich am Sonntag gleich mal drei Szenarien durch.
Played Scenarios: 5 Eben Emael , #4 , Brilliant Victory
Gekauft: 210mm M18 , MAN Bf-110C-1 Aufgerüstet: SS-VT Sturmpio. [EA] , Opel Blitz -> Waffen-SS Sturmpio. [EA] , Opel Blitz SS-VT Sturmpio. [EA] , Opel Blitz -> Waffen-SS Sturmpio. [EA] , Opel Blitz
Anfangs wollte ich über den Fluß nach Norden und Nordosten durchbrechen, aber das ließ ich schnell bleiben. Da ich die östliche Aufstellungszone komplett missachtet hatte, blieb mir nur der Weg nach Westen. Über zwei Flüsse und durch ein Gebirge, das Ganze ohne Hilfe von der Luftwaffe. Dafür baute ich sehr sorgfältig einige Flakfallen, die auch erfolgreich waren. Als ich den zweiten Fluß im Westen erreichte, war die gegnerische Luftwaffe praktisch beseitigt.
Der Flußübergang war nicht leicht, eine einzelne Ari machte mir den Weg ganz schön sauer. Als ich mich endlich so weit aufgebaut hatte, dass ich sie im nächsten Zug hätte vernichten können, fuhr sie davon. Dafür brachen diverse gepanzerte Einheiten aus dem Nichts hervor und demolierten die hochglanzpolierten Motorräder meiner Krad-Infanterie. Beide Einheiten konnten sich allerdings vor der Vernichtung gerade noch so zurückziehen. Besagte Panzer überlebten ihren Vorstoß allerdings nur ein paar Stunden.
Die gepanzerten Teile meiner Truppe und drei Ari begannen anschließend den Angriff auf die südlichen Ausläufer der Befestigungen. Die Aufklärer, ein Pz 38(t) sowie diverse Inf und eine Ari eroberten gleichzeitig erst das westliche SH. Das war nicht so richtig leicht. Dann konnten sie mit einem Bogen durch den Nordwesten endlich den Fluplatz angreifen und schließlich erobern. Das war 6 Züge vor dem Glorreichen Zeitlimit. Die Luftwaffe konnte endlich genutzt werden, griff fast ausschließlich das östliche SH an und spähte den möglichen Weg dorthin aus. So konnte sich ein Aufklärer binnen zweier Züge durch die befestigte Zone hindurchlavieren. Innerhalb des nächsten Zuges konnten die Befestigungen komplett gesprengt werden, und der Aufklärer nahm das im selben Zuge leergebombte SH ein. Das war bei GS-1, aber die Lage einiger Einheiten war prekär, sodass ich sicherheitshalber auf etwaigen Geldsegen aus eroberten Flaggen oder verstrichener Zeit verzichtete. Kein Proto für diese mäßige Vorstellung. Und keinen Anführer gewonnen.
Das war jetzt etwas einfacher. Zwei Kampfgruppen, eine im Norden und eine im Nordosten. Dazu ein Kampfgrüppchen auf dem Flugplatz, darunter auch die Brandenburger. Die nördliche Gruppe raste nach Westen, das SH dort fiel bereits im dritten Zug. Von dort weiterzukommen war schwieriger, denn am laufenden Band kamen französische Verstärkungen angekleckert. Die waren zwar nicht sonderlich gefährlich, aber das SH sollten sie mir ja nu auch nicht wieder wegnehmen.
Die sorgfältig aufgestellte nordwestliche Gruppe fand zunächst wenig Gegenwehr. Statt einer ernstzunehmenden Grenzbefestigung nur ein paar verstärkte Gartenhäuser und eine Ari. Schon im zweiten Zug stand ich kurz vor dem SH östlich des Flusses. Die alliierten Lufteinheiten wurden schnell beseitigt, sowohl meine Luftwabwehr als auch die Jäger machten reiche Beute. Die übliche 'dicke Ari hinter SH und dazu ein paar Infanterie'-Verteidigung auf den diversen SH konnte ich dank meiner beweglichen Aufklärer und Pz 38(t)A [R] häufig umfahren und die Ari eliminieren. Ohne verteidigende Ari waren die SH meist leicht zu erobern.
Das änderte sich etwas, als ich den Flugplatz in der Mitte erreichte. Dort waren einige Char B1-bis aufgefahren, die meine Voraustruppen auch in beträchtliche Verwirrung stürzten. Die ersten Ausläufer meiner Nordgruppe hatten inzwischen, unter Zurücklassung einer Inf auf dem SH, die Gegend des westlichen Flugplatzes erreicht. Dort fanden sie sich plötzlich von Franzosen umzingelt, die praktisch über Nacht aus dem Boden gesprossen waren. Meine vier Einheiten wieder zu befreien war eigentlich das schwerste in diesem Szenario. Wusste gar nicht, dass die Franzosen alle ihre 400 B1-bis in dieser Schlacht eingesetzt hatten .
Während dieser Befreiungsaktion wurde der mittlere Flugplatz erobert. Kombinierte Artillerie-, Luft- und Panzerangriffe machten den gegnerischen Blechbüchsen den Garaus. Die Brandenburger waren inzwischen zum westlichen Flugplatz geflogen worden. An einem regnerischen Frühlingstag wurden sie aus ihren Transportern geschubst und beseitigten erst einmal eine Ari. Im nächsten Zug musste die FlakPak auf dem SH dran glauben, und ein Aufklärer hätte bei GS-2 das Szenario bereits beenden können. Da aber noch einige Feindeinheiten ihrer Vernichtung harrten, spielte ich weiter, eroberte ein paar Flaggen und machte dann im letzten Zug zum GS den Laden dicht. Mal wieder kein Proto, aber dafür zwei Pionier-Anführer.
Ganz im Osten platzierte ich die 20mmFlak-Inf, die drei neuen Einheiten, die neueste Flak und den 210mm-Mörser. Die Gruppe hatte anfangs keine Probleme und kam unentdeckt bis zum östlichen Flugplatz. In den Westen schickte ich das SdKfz 7/1, Pio-Ari, einen Aufklärer, Krad-Inf, einen Pz IVD und einen Pz 38(t). Weitestgehend unentdeckt nahmen sie den westlichen Flugplatz und eroberten diverse Flaggen links und rechts des Flußlaufes. An der Meeresküste bogen sie scharf Richtung Osten ab. Im Meer stationierte ich nur meine U-Boote. Sie blieben unauffällig, bis ich relativ sicher war, dass die gegnerischen Bomber alle zerstört waren. Dann begaben sie sich heimlich in Richtung Küsten-SH, wo sie die anwesenden Bestandteile der Royal Navy versenkten und die Einheiten auf dem SH beschossen.
Der größte Teil meiner Truppen ging also ab durch die Mitte. Das war nicht allzu schwierig, denn irgendwie hat der Szenariodesigner dem Gegner nur wenig Flak spendiert. Und die feindlichen Piloten fanden meine Truppen immer unter einem wirksamen Flak-Schirm. Die Piloten meiner Bf-Erzeugnisse räumten reichlich Wracks aus der Luft. Bis ich den mittleren Flugplatz erreichte, ging alles sehr gut und absolut planmäßig mit nur geringen Stärkeverlusten vonstatten. Ich muss dazu schreiben, dass ich recht langsam vorging, denn einen Glorreichen wollte ich hier nicht erringen.
Südlich des besagten Flugplatzes wurde es plötzlich ungemütlich. Hier habe ich den ersten Verlust zu beklagen, allerdings nur einen Hilfs-Pz 38(t). Zwei Infanterie- und drei Panzerangriffe waren einfach zu viel für ihn. Die Beseitigung der Feindeinheiten und Querung des Flusses in Richtung Küste brauchte nicht weniger als 4 Züge, aber ich war auch sehr vorsichtig in meinen Aktionen. Währenddessen hatte meine östliche Gruppe auch das westliche SH eingenommen und stürmte nun durch sowohl weite als auch leere Landschaften nordwärts, um die heißlaufenden Radlager in der Nordsee kühlen zu können.
Meine westliche Gruppe nahm das SH an der Küste fast ohne Gegenwehr, denn die U-Boote hatten sämtliche Verteidiger butterweich geschossen. Die mittlere Gruppe bahnte sich langsam einen Weg durch umfangreiche Sperranlagen (hier steht auch eine größere Flak! Da sieh mal einer guck!). Und die östliche Gruppe näherte sich ob ihrer Unerfahrenheit mit besonderer Vorsicht dem letzten SH auf dem nördlichen Flugplatz.
Mit meiner genießerischen Langsamkeit verpasste ich den Glorreichen wunschgemäß, ein GS+1 war möglich. Nach Eroberung einiger verwaisten Flaggen nahm ich schließlich das letzte SH zum regulären Sieg und verschiffe mich demnächst nach Afrika. Ein paar nette Anführer fielen auch noch für mich ab: Ausgezeichnetes Manöver aufm Panzer, Straßenkämpfer auf ner Ari, ein Eiserner Verteidiger auf nem Bomber und Ausgezeichnete Fähigkeiten auf einem Jäger.
Der nächste Bericht erschient aus redaktionellem Zeitmangel vermutlich erst am 22. September.
Zitat von reloadmaster im Beitrag #15 Dort fanden sie sich plötzlich von Franzosen umzingelt, die praktisch über Nacht aus dem Boden gesprossen waren. Meine vier Einheiten wieder zu befreien war eigentlich das schwerste in diesem Szenario. Wusste gar nicht, dass die Franzosen alle ihre 400 B1-bis in dieser Schlacht eingesetzt hatten .
Das Szenario erwies sich zunächst als zu leicht. Deswegen baute ich die Verstärkungen ein. Die haben mir auch schon das ein oder andere zusammengeschossen. Das sie genau in deinen Truppen auftauchen, war natürlich nicht gewollt. Du warst wohl eine Runde zu schnell dort. Für mich macht es wenig Sinn in jedem Szenario 100 Einheiten zu platzieren, deswegen habe ich die Verstärkungten sozusagen zu Elitetruppen gemacht und denen einen Char B1-bis gegeben. Das sind immer noch die am schwierigsten zu knackenden Panzer für die Deutschen.
Zitat von reloadmaster im Beitrag #15 Das war nicht allzu schwierig, denn irgendwie hat der Szenariodesigner dem Gegner nur wenig Flak spendiert.
Ja, das ist ein guter Ansatz. Da könnte man vielleicht noch nachlegen. Reloadest du oft, oder kommst du auch so ohne Verluste durch? Bin mal gespannt, wie du dich in den letzten Szenarien schlägst. Da ist ein GS ja Pflicht, wenn man weiter machen will.
@ Rayy: Die VT-Dinger habe ich mal ausprobiert. Und sie waren nicht übel.
@ Major Heinz: Nein, bisher hatte ich noch keinen Reload. Ein Reload hieße, das gesamte Szenario noch einmal zu spielen. Früher war das durchaus anders (Nomen est Omen), da hab ich wegen jedem Sch... das Autosave bemüht. Gute Aufklärung ist ein probates Mittel dagegen, wenn auch kein Garant gegen Überraschungen.
OpenGen 0.90.26.5 * (24 May 2013) * Efile folder:D:\Panzer2\efile_rsf\ * Efile version: Campaign: World War 2, * Player prestige modifier 75% * AI prestige modifier 100%
Played Scenarios: 8 Tobruk , #7 , Brilliant Victory
Das war einfach. Im Westen aufgestellt, und dann auf drei Straßen (Norden, Mitte, Süden) ostwärts durchgestoßen. Geringer Widerstand am Anfang. Kaum Gegenwehr im Süden, im Norden die komplette Home Fleet als fast einzigem Gegner. Die Royal Navy wurde von meinen U-Booten in den Grund gebohrt. Auch die 'Hood' ist schon Schrott. Die Airforce wurde vom Himmel geflakt. Mein Zerstörer wurde von einem Schlachtschiff havariert und eine meiner Flaks von Mathilda arg durchgewalzert. Das waren die einzigen Aufreger in diesem Szenario.
Lediglich im Nordwesten wurde etwas gekämpft. Überall sonst plättete ich den Gegner ohne jedes Problem. Einzige überlebende Feindeinheit war das Submarine. Die letzten beiden Anführer wurden vergeben; einmal Kampfunterstützung aufm Panzer und einmal Unverwüstlichkeit auf der 210mm-Ari. Letztere werde ich wohl verkaufen und mir was Neues holen. Als Proto gab es eine nette 170mm-Kanone.
Auch wenn der Bericht etwas negativ klang - das Szenario ist nicht schlecht! Der Schwerpunkt lag hier nicht so sehr auf großer Klopperei, sondern eher auf Geschwindigkeit. Ein netter und unerwarteter Wechsel.
Kaum in Afrika angekommen, werde ich gleich wieder nach Griechenland verpflanzt. Dort sind tiefe Löcher zu graben, in denen dann in naher Zukunft die Euros versickern können.
Current scenario: Tobruk, VH prestige is 600 , All map prestige is: 600 Army cost: 13512 , Current prestige is 923 Prestige available on map yet is 0 pp ( 0 pp in VH to capture) * Turn: 9 AI stance is Defensive if BV: +200, Athen , cap 16000, 9 turns prestige: 270 if V : +150, Athen , cap 16000, 10 turns prestige: 300 if TV: +100, Athen , cap 16000, 11 turns prestige: 330 Ls: Loss , turn prestige: 330