Gerne lese ich immer wieder die von einigen fleißigen Usern so aufwendig erstellten Kampagnenberichte. Damit diese ganze geballte Ladung an Information auch einen gewissen Wert erhält, möchte ich euch bitten, doch bei aller Ausführlichkeit, nicht die Prestigesettingangaben zu vergessen. Mit anderen Worten, spiele ich KnK mit 100 und nicht mit 50`er Einstellung, dann erklärt sich so manch -oftmals viele Runden vor GS- glorreicher Sieg von selbst.
Hallo zusammen, hier die Fortsetzung meines Berichtes zur KnK-Kampagne: Zunächst 2 Korrekturen: 1. den Pz-Jäger SdKfz 9-8.8 Flak und den Bomber He-111P-2 hab ich mir erst nach Abschluß von Lodz gegönnt. Das Startkapital war schließlich doch arg begrenzt. 2. Das Szennario Warschau hab ich bereits 3 Züge vor Schluß mit einem GS abgeschlossen.
Nun zur Fortsetzung: Abschluß Fall Gelb: GS 3 Züge vor Schluß. Hierzu muss man allerdings wissen, dass ich aufgrund jahrelanger Erfahrung und mindestens 20-maligem Spielen von Fall Gelb mich nicht von der überraschend auftauchenden französischen Reserveverbänden im Süden hab überraschen lassen. Belohnung: ein weiterer Bomber JU 88A
Fall Rot: 1 weiteren Pz auf IV-D hochgerüstet 1 weiteres Aufklärungsfahrzeug PSW 231 angeschafft 1 Waffen-SS-Einheit mit SdKfz 251 gekauft Im Verlauf des Szenarios hab ich ein wenig die starken französischen Einheiten im Südosten unterschätzt und auch der Flußübergang im Nordwesten war doch sehr mühsam. Trotzdem GS 3 Züge vor Schluß. Und dafür gab`s diesmal einen besonderen Jäger Me 109F-4 Fliegerasse
Brest-Litowsk: den 3. Pz auf IV-F1 hochgerüstet einen 2. Pz-Jäger SdKfz 9-8.8 Flak angeschafft (keiner räumt diese häßlichen Minenfelder wie der) GS 3 Züge vor Schluß. Die Festung selber ist ein ganz schöner Brocken. Die vielen wahnsinnig langsamen Hilfstruppen können ganz schön nerven (lieber nur halb so viele, die dann aber anständig motorisiert). Ja, ja, ich weiss, wir wollen ja im Jahr 1940 realistisch bleiben. Die Belohnung diesmal: 1 weiterer Unterstützungsjäger Me 109F-4 Fliegerasse. Aber den habe ich diesmal gleich wieder verkauft.
Dnjepr: Die nun gut gefüllte Kriegskasse genutzt und gleich zum Shoppen gegangen: 1 weiterer Pz-Jäger SdKfz 9-8.8 Flak 1 Ari 17cm K18 mit SdKfz 251 gekauft die beste vorhandene Ari auf 17cm K18 hochgerüstet 1 zusätzlicher Aufklärer PSW 231 Mit der jetzigen Ausrüstung kann ich 3 autake Truppenverbände mit jeweils 1 Pz, 1 Pz-Jäger, 1 Ari, 1 Aufklärer und 1 PzGren-Einheit einsetzen. Schön wäre noch jeweils eine Flak-Einheit, aber dazu reichen leider die Mäuse nicht. Und mein Jäger hat mit der Unterstützung der Jäger der Hilfstruppen bisher den Luftraum weitgehend freigehalten. Aber es muss unbedingt bald ein 2. eigener Jäger hinzukommen. Also schön weitersparen. In diesem Szenario ist es schwer mit den eigenen Truppen aus dem Start-Sumpf heraus zu kommen. Wichtig ist es, den nordwestlichen Flughafen so schnell wie möglich zu nehmen (es steht beim Start kein eigener Flughafen zur Verfügung). GS 2 Züge vor Schluss. Bis zuletzt war ich den Bollwerken der Stalin-Linie jenseits des Flusses beschäftigt. Lohn der Anstrengung: ein weiterer Bomber JU 88A-4
Smolensk: die 3. Ari auf 17cm K18 hochgerüstet Den Rest gespart (ich brauch ja noch möglicht bald einen 2. Jäger) GS 3 Züge vor Schluss. Achtung: die starken zurück flutenden Truppenteile der Russen (die tauchen im 7. Zug überraschend auf)im Westen nicht unterschätzen. Belohnung: wieder ein Fliegerass Me 109 F-4, das umgehend wieder verkauft wurde
Gomel: 1 Jäger FW-190A-2 gekauft den vorhandenen Jäger auf FW hochgerüstet 1 Waffen-SS-Einheit mit Opel-Blitz gekauft ( für mehr hat es leider beim besten Willen nicht gereicht) GS 5 Züge vor Schluss. Insgesamt ein leichteres Szenario. Vorsicht mit den relativ schwachen Hilfstruppen bei der Einnahme der Stadt im Südwesten ( gleich neben dem Flughafen). Diesmal gab`s als Bonus eine Ari 21cm K39. Die bläst richtig was weg.
Kiew: der letzten Waffen-SS endlich ein angessenes Fahrzeug spendiert (SdKfz 251). Dummerweise kann man mit seinen Truppen nur von Nordosten starten , die Hilfstruppen im Süden und Westen hätten dringend schlagkräftige Unterstützung nötig. Wichtig für die Hilfstruppen im Westen: Ruhe bewahren und darauf warten, dass die Luftwaffe die schlimmsten Geschütze erst mal wegräumt.
Habe zwei mal knk mit 50% angefangen und habe immer alle Panzer verloren weil es mal wieder nicht schnell genug geht. Ergebnis: Beileistelegram an die holde Gattin. Nun spiele ich auf 75 oder 100 und ich gehe etwas langsamer vor und wenn ich was verliere dann ist es weg und lade den Spielstand nicht neu. Mir ist aufgefallen das russ. Ari mit Mun=0 oft noch einen Schuss hat.(Bei Festung Brest) Eine schöne Geldbeschaffungsvariante: Beim Vorstoss auf Smolensk ist anfangs kein Flughafen vorhanden. Man könnte die guten "fremden" Flugzeuge verkaufen und für die Kohle unerfahrene eigene Kaufen. Schon hat man eine komplette Luftwaffe. Das Spiel soll ja spassmachen.
Habe meine Kerntruppe in 3 Teile aufgeteilt und aufgestellt. Eine Kampfgruppe Nord, Mittel und Süd.
Dann habe ich um jede meiner Sieghexe alle Hilfstruppen versammelt, die da rumstanden.
Der sowjetische Angriff war verheerend und 2 mittlere Hexe gingen verloren.
Im Süden konnte ich Jelnja halten, ganz im Norden ebenfalls.
Im Süden bin ich nun mit dem größten Teil meiner Armee bereits zum Gegenangriff übergegangen.
Im Mittelabschnitt bin ich jetzt dabei mit meiner Kampfgruppe, welche endlich an der vordersten Linie angekommen ist, die verlorenen Hexe zurückzuerobern, was aber nicht so schnell geht und im Norden halte ich jetzt unter Druck die Linie und suche nach einem Schwachpunkt in der gegnerischen Angriffslinie, besonders die Stalinorgeln nerven.
Ich werde wohl von Süden nach Norden die sowjetischen Angriffstruppen aufreiben müssen, bevor ich dann mal selber vorstoßen kann.
Es wird, wenn überhaupt, nur ein normaler Sieg. Bisher habe ich überhaupt nur normale Siege geholt.
Und meine Verluste unter den Hilfstruppen sind gewaltig. Sowas bin ich von Guderians Strategie überhaupt nicht gewohnt.
Habe da Gomel erobert, und auf der anderen Seite bin ich nach Süden durchgebrochen, marschiere unten in die südlichste Stadt ein, freue mich über den ersten glorreichen Sieg, doch was passiert? Nix. Ich bin verblüfft, schaue hastig auf die Karte und was sehe ich: "NEEEIIIIN" ich habe doch tatsächlich diese kleine unscheinbare Sieghex im Nordenosten von Gomel vergessen! Der Glorreiche Sieg war nun dahin, ich ziehe sofort alles ab vom Süden was fahren kann und konnte noch einen normalen Sieg rausholen.
Nun wartet Kiev auf mich, welches ich mit folgender Truppe angreifen werde, überwiegend maximale Erfahrung:
- 3 Panzer III H - 3 Panzer IV F - 2 Sd.KFZ 88 Flak - 1 Sturer Emil - 5 Infanterie - 3 Schwere 21 cm Haubitzen - 1 Spähpanzer - 1 Aufklärungsflugzeit Storch - 2 Jääger - 1 Bomber
da hast du recht... er war selten... lt. Panzerarchiv wurden nur 334 Stück produziert... wenn er zur Wirkung kam gabs allerdings probleme... meine irgendow mal gelesen zu haben das ein einzelnes Fahrzeug dieses Typs eine Strasse wirksam sperrte und eine ganzen Zug deutscher Panzer abgeschossen haben soll...
allerdings ist mir es lieber einen lahmen KV II vor mir zu haben als das Rayy den KV womöglich durch 2 Stück T34 ersetzt... womöglich noch mit Überstärke und Anführer...
Zitat von PrivateJokerEdit: was mir auffällt ist, dass immer wieder KV-2 Panzer auftauchen, obwohl diese doch eignetlich nur gaaanz selten vorkamen oder
In deiner Kernarmee gibt es höchstwahrscheinlich auch SdKfz 9 - 8.8 FlaK, obwohl die noch viiiel seltener waren! Ich habe im Vgl. zur Urversion schon einige KV-2 durch KV-1 oder T-35 ersetzt, aber das konnte zwecks Wahrung der Balance ich nicht bei allen machen.
Zitat von Winterallerdings ist mir es lieber einen lahmen KV II vor mir zu haben als das Rayy den KV womöglich durch 2 Stück T34 ersetzt... womöglich noch mit Überstärke und Anführer...
Das liegt mir fern.
"Eine EM ist noch ausgeglichener besetzt als eine WM, weil bei einer WM auch Mannschaften vom anderen Kontingent sind." - Michael Ballack
Es war ein erbitterter Kampf, und es sind auch so einige Hilfseinheiten gefallen und auch mein treuer sturer Emil ist im Häuserkampf zu weit vorgeprescht und wurde von mehreren Einheiten am Stück attackiert und vernichtet. Auch 2 Panzer sind inzwischen ausgefallen.
Das größte Problem waren die vielen Artillerie und Flakstellungen. Die Gegnerischen Panzer haben meine Hilfstruppen geschwächt, aber wurden auch recht schnell vernichtet, wenn ich sie mal zu greifen bekam.
Nun geht es nach England. Seelöwe. Habe aufgerüstet (Panzer, MG42, Jäger) und Überstärke verteilt.
ich weiß, 1 Bomber ist etwas sehr mager, aber ich hatte immer wieder damit zu tun, meine Bodentruppen zu ersetzen / aufzurüsten.
Besonders die Artillerie war immer schweineteuer, da ich nur 17cm und 21cm gekauft habe und als Transportmittel den Schützenpanzer und auch paar Kanonen verloren hatte, so dass ich wieder neu einkaufen musste.
Gibt es eine Stelle an der Küste, wo es eine Landung lohnt, also ein Schwachpunkt? Weil ich will auf jeden Fall meine Einheiten möglichst gebündelt an einer Stelle absetzen und nicht zu sehr verstreut. Ich denke ich bilde 2 große Kampfgruppen und suche mir 2 Landungsabschnitte aus, an verschiedenen Seiten, so dass ich die Briten in die Zange nehmen kann.
Bin aber noch dabei die Truppen alle zu verladen und das Meer von den Schiffen zu säubern.
SPW als Transporter für Ari werden zwar von vielen eingesetzt, sind aber fragwürdig, weil zu teuer. Je nach Gelände tun es auch LKW oder SdKfz.7. Von anderen Einheiten geschützt werden muss die Ari sowieso!
Lande zuerst ganz im Süden! Da ist die Verteidigung am schwächsten, die Home Fleet am weitesten entfernt, und brauchst nach Eroberung des Flugplatzes nicht immer nach Frankreich zurückzufliegen.
"Da isser nach unten gesprungen statt nach oben." - Günter Netzer über einen Uru-Stürmer
Naja, es gibt viele und gute Jäger bei den Hilfseinheiten, so dass es insgesamt ausgewogen sein dürfte. Wichtiger als die Anzahl ist die Taktik: Möglichst außerhalb der Reichweite des britischen Radars die RAF "aus der Sonne" bekämpfen.
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