Es ist schwierig sich ständig neue Anreize zu setzen um nicht den Ermüdungstod auf dem virtuellen Schlachtfeld zu sterben. Diese Kampagne ist ein solcher Anreiz. Nachdem ich im vorigen Jahr bereits einen heimlichen Versuch die Kampagne mit 0% Prestige zu spielen abgebrochen hatte, startete ich dieses Jahr die Kampagne mit mehr Selbstbewusstsein und unter Beachtung der letztjährigen hilfreichen Hinweise von Waldzios aus dem polnischen Forum. 0% Prestige bedeutet die ausnahmslose Konzentration auf die schnelle Eroberung der Siegfelder, ohne sich durch andere Nebenziele / Nebenkriegsschauplätze abzulenken. Bei einer defensiven Einstellung der KI ist das in der Regel relativ unproblematisch. Wechselt die Einstellung jedoch auf aggressiv, dann steigt die Herausforderung erheblich, denn es gilt dann auch die eigenen Siegfelder gegen Angriffe zu verteidigen und zu halten - auf den sehr großen Karten keine leichte Aufgabe. Auf jeden Fall ist mir die Bewältigung dieser Aufgabe gelungen. In vielen Szenarien konnte ich die verbrauchte Rundenzahl bis zum Glorreichen Sieg nochmal verringern. Auch Dank zahlreicher Prototypen, die ich in einigen Fällen direkt wieder auf dem Gebrauchtwaffenmarkt an interessierte Käufer bringen konnte, blieb das finanzielle Fiasko aus. Meine sogenannte "Chuck Norris Edition" findet ihr hier: http://forum.open-general.com/viewtopic.php?f=67&t=1021 https://forum.opengeneral.pl/ranking-generalow-2023-b62/para's-g-35-delta-force-at-0percent-chuck-norris-edition/0/
In 2016 war die Welt von Open General noch heil. Es gab noch genug interessierte Spieler, die sich zu einem traditionellen Teamwettbewerb zusammenfanden - einer CCC. Ich habe die Datei auf einem ausgedienten Rechner wiedergefunden und bin dabei, die Kampagne für mich wieder neu zu entdecken. Alle Infos und meine aktuellen Spielstände findet ihr unter diesem Link: http://forum.open-general.com/viewtopic.php?f=13&t=1015
Anfang Februar 2024 habe ich meine "Spaß"-Kampagne zu Ende gebracht. Sie war nicht für die Aufnahme in die obligatorische "Scroll of Honor" gedacht, weil ich massiv an den Einstellungen für die einzelnen Einheiten per Suite geschraubt habe. Die wesentlichen Unterschiede zum Standardspiel waren, dass ich mir 200% Prestige (statt 100%) gegönnt habe, die Überstärke meiner Einheiten je nach erspieltem Erfahrungslevel festgeschrieben habe (bis 30/30) und bei den Anführern ein wenig manipuliert habe. Im Gegenzug erhielt die KI 300% Prestige (statt 25%). Ich habe versucht mich im Kauf der Einheiten zu beschränken (am Ende waren es 11 weniger, als in meinem letzten Spiel) und die Aufrüstung der Einheiten nicht ins unermessliche zu treiben. Panzerseitig bin ich mit Panther A und Tiger II relativ gut ins Ziel gekommen. Bei der AT habe ich die letzte Aufrüstung auf 1945er-Modelle ausgesetzt. Die Artillerie besaß noch Kanonen und Mörser die nur über Reichweite 3 und 4 verfügten und die Jagdflugzeuge wurden, bis auf ein paar Ausnahmen, nur zu handelsüblichen Varianten aufgerüstet.
Die Kampagne blieb am Anfang spannend, weil sich die Überlegenheit in der Stärke erst entwickeln musste. Mit zunehmender Spieldauer war aber ein glorreicher Sieg vor dem Limit von 4 bis 6 Runden immer möglich. Die Szenarien bis zu Ende zu spielen hatte rein statistischen Charakter - ich verbesserte massiv mein Kill-Loss-Ratio. Die KI hatte mit den 300% Prestige wirklich viel Geld und schickte nicht nur billige INF oder AT als Verstärkung an die VH/SH-Hex, sondern wartete mit wirklich absolut neuster Technik auf. Das nützte aber absolut wenig, wenn diese Einheiten 0 Erfahrung haben. Zum Vergleich mit meinem letzten Spiel (Kill: 4.485 / Loss: 306) konnte ich das Verhältnis nachhaltig verschieben: 5.837 Kill zu 219 Loss.
Insgesamt war es für mich ein entspannteres Spiel. Der Spaßfaktor hielt sich allerdings in Grenzen, weil viel Arbeit mit der Suite notwendig war. Ich würde das Experiment trotzdem als gelungen bezeichnen.
Ich würde mal kühn behaupten, dass es eine "t1" nicht gibt.
Für Astrachan ist die Karte Nr. 36 in http://www.gilestiel.eu/mapfinder/ hinterlegt Außerdem Nr. 1579 und 1580 (Sommer, Winter). Das sind aber wohl große Karten für OpenGeneral.
Zitat von Rayydar im Beitrag #4...Open wäre es, wenn es auch unter Linux, MacOS und eben Win11 liefe! ...
@ : Ich habe schon gestern über diesen Satz lange nachgedacht und wollte ihn kritisieren. Aber ich denke, dass er inhaltlich richtig ist, wenngleich die Möglichkeit des Missverstehens durch die reduzierte Wortanzahl groß ist. Unmissverständlicher: ... Open wäre es, wenn es unter allen drei verschiedenen Betriebssystemen so laufen würde, wie eben unter Win11.
Abgesehen davon wäre es für uns alle hilfreich wenn sich ein User finden würde, der PG3D bereits auf Win11 installiert und positive/negative Erfahrungen gemacht hat, die er an dieser Stelle offenlegen könnte.