Benedikt XVI. hat mit seinem Rücktritt einen für Päpste sehr ungewöhnlichen Weg beschritten. Man erinnert sich noch an seinen Vorgänger, der sich bis zum Tode sichtbar gequält hat, um - je nach Auffassung - seine Pflicht zu erfüllen oder auch die Macht nicht aus den Händen zu geben.

Hab natürlich mit zwei gevotet.
Allerdings ist die "Brüskierung von Muslimen" eher das kleinere Übel.

Pavel, "natürlich" ist hier m.E. nichts; sonst hätte man sich die Umfrage sparen können. In der Tat war die Brüskierung von Muslimen von ihm wohl nicht beabsichtigt und eher eine Ungeschicklichkeit; hinzu kommt eine groteske Überempfindlichkeit eben der Muslime in solchen Punkten. Ja, es gibt wesentlich gravierendere Missstände, für die Benedikt aber nicht allein bzw. gar nicht verantwortlich ist, z.B. die Missbrauchsfälle.

Ich bin der Meinung, dass man an der strikten Trennung von PG und Kirche festhalten sollte und finde, dass diese Umfrage hier nicht hingehört. Und ich würde mich sofort in "Heuchler" umbenennen, wenn mich das Thema tangieren würde. Ich zahl gern einen Euro in das Phrasenschwein, aber es verhält sich in etwa so wie mit dem umfallenden Sack Reis in China...

Genau, "strikte Trennung" lautet das Zauberwort.
Und ja, in so einem Forum ist der Papst fehl am Platz.
Wäre ja fast wie Charlotte Link in der hiesigen Buchbesprechung.

PG und Kirche bleiben strikt getrennt - schon weil ich mit <selbstzensur> Vereinigungen aka Kirchen absolut nix am Hut habe. Dieses (Unter-)Forum heißt jedoch 'Historie & Politik'. Hier wurde schon über Atomkraft, den letzten Irak-Krieg, den real existiert habenden Sozialismus usw. etc. pp. diskutiert - warum also nicht über den Papst???

Da ihr neuerdings offenbar auschließlich über PG diskutieren wollt, werde ich morgen sämtliche Fußball-Rubriken löschen.