38 Operation Walkuere (bv - hold 7 VH)

von der sonnigen Küste Georgias in die Weite Russlands, weit hinter Moskau an das Ufer der Wolga - Kazan, 07.11.1944. Russischer Winter. Meine Einheiten in dezentes Weiß gehüllt.

Die Ausgangssituation:

Die Aufgabe:
Widerstehen Sie den russischen Angriffen und halten / erobern Sie 7 VH's (für BV, ansonsten weniger).
Ich fühl mich nicht gut. Die Startpositionen sind verstreut und weit ab vom Schuss. Die wenigen Hilfseinheiten, die mit der vorläufigen Sicherung der VH's betraut wurden, sind mit diesen Aufgaben überfordert. Kazan, das einzige russische VH im Nord-Osten, scheint unerreichbar. Jetzt geht es nicht mehr gegen klapprige Shermans, sondern gegen solide JS-2 und . Die Sowjets sind auf Krawall gebürstet und überrollen meine Hilfstruppen an den beiden süd-östlichen VH's. Der Rest wackelt, kann aber dem ersten Ansturm verlustreich widerstehen. Meine glorreiche Luftwaffe konnte wegen anhaltendem Schneefall ihre technische Überlegenheit nicht demonstrieren. Auch die Wirkung der neuartigen V2 wurde durch das Wetter gedämpft ... und es gibt nur eingeschränkte Aufstellungsmöglichkeiten. Leidtragende waren AD und Flak und in Folge dessen meine gesamten Truppen, die nicht gegen Luftangriffe ausreichend geschützt werden konnten. So gingen auch ein paar OS den Bach hinunter, was mich besonders grämte.
Nach der sowjetischen Anfangsoffensive stellte sich schnell der Vorteil wieder auf meine Seite. Ausschlaggebend dafür ist vor allem die mangelnde Ausstattung der JS-2 und schweren sowjetischen SPAT mit Munition. Schnell sind sie munitionslos auf dem falschen Fuß erwischt und werden leichte Beute meiner Raubkatzen.
Im Zug 7 sind alle notwendigen VH's genommen, die Sowjets auf der Karte ausgelöscht. Im Zug 8 trifft eine alliierte Verstärkung am östlichen Kartenrand ein. Sie kann aber zum Glück kein VH zurückerobern.

39 Sverdlovsk ltbv (bv-2 war möglich)

Ausgangssituation:

Ich stehe in regelmäßigem Kontakt mit der Prestigekappe und muss mir zu Beginn jedes Szenarios Gedanken über sinnvolle Aufrüstungen machen, um die wohlverdienten Siegprämien in voller Höhe einstreichen zu können. Diesmal investiere ich in die Infanterie und verbessere meine komplette 40er SS in zeitgemäße SS-Panzergrenadiere. Bei den Jagdfliegern steht der letzte Proto, die Me-109K-4, für eine Aufrüstung zur Disposition. Sie wird in eine Ta-152H gewandelt.
Die Zeiten der angenehmen mitteleuropäischen Schönwetter-Kriegsführung sind endgültig vorbei. Das Szenario startet am 9. Dezember 1944. Wir sind mitten im Ural und uns erwartet Kontinentalklima mit eisigem Gegenwind, Schneegestöber und tief gefrorenen Böden. Doch halt, was ist das? In Runde 6 schlägt das Wetter um und der Boden verwandelt sich in Schlamm. Sind das vorweggenommene Auswirkungen der globalen Erderwärmung? Wohl eher ein klarer Fehler in der Kampagne .

Zu meinem großen Glück stehe ich durch mein energisches Vorgehen bereits wenige vor den letzten VH's. General Schlamm regiert drei Runden und verhindert so ein frühzeitiges Ende der sowjetischen Verteidigung.

40 Irkutsk bv-3

11. Dezember 1944. Wir befinden uns im tiefsten Sibirien und es liegt die Vermutung nahe, dass wir uns in den nächsten Runden auf gefrorenem Boden bewegen können. Aber die vorweggenommene globale Erderwärmung macht uns wieder einen Strich durch die Planung. Ab der dritten Runde erstarrt wieder alles in Schlamm . Die Bewegungsrate halbiert sich. Lediglich die Panther, die Aufklärer und der JgdPz II verfügen noch über die Möglichkeit sich drei Hex zu bewegen. Alle anderen Einheiten müssen mit Bewegungsrate 1 oder 2 auskommen. Flüsse sind nicht mehr passierbar. Das ist echt übel.
Jetzt heißt es flexibel sein. Die Brandenburger kommen aus den Puschen und starten unverzüglich ihre Missionen gen Süd und Ost. Ich ordere derweil eine zweite V2 um die Absprunggebiete von lästigen AD-Stellungen zu säubern und/oder die VH's durch Beschuss zu demoralisieren. Das gelingt in Kooperation mit meinen Bomberverbänden ausgezeichnet und die Sicherung des vorzeitigen Sieges stellt kein Problem mehr dar.
Und so ging es los:

41 Khabarovsk bv-2

Das war der letzte Teil der russischen Fern-Ost-Missionen. Im März '45 erwartet mich wieder winterliche Landschaft, Schneefall und für einige Runden der obligatorische Schlamm, der nicht in diese Jahreszeit gehört.
Aufgeteilt in zwei Gruppen geht es los:

In der südlichen Gruppe befinden u.a. alle Brandenburger. Diese begeben sich schnurstracks zum Flughafen und starten Richtung nord-östliches VH. Der Rest ist eine bunte Mischung und hat die Aufgabe das VH im Süd-Osten zu requirieren. Nachdem sich der Widerstand in und um Chabarowsk als äußerst hartnäckig erwies, teilte ich diese Gruppe nochmals und nur vier relativ schwache Einheiten setzen den Marsch zu ihrem ursprünglichen Ziel fort. Das sollte sich als beinahe verhängnisvoller Fehler erweisen, denn das dortige VH wurde wider meines Erwartens von schweren Panzern, Pionieren, Artillerie und Luftabwehr verteidigt.
Die stärkere Gruppe aus dem Norden musste gegen die Vielzahl schwerer sowjetischer Panzer und SPAT sowie die stark verschanzte Infanterie bereits einige Federn lassen, eh auch sie Richtung Süd-Ost-VH einschwenken konnte. Da aber zu diesem Zeitpunkt die Bodenverhältnisse wieder für mehrere Runden in Schlamm wechselten, war an ein zügiges Vorankommen nicht mehr zu denken.
Zu meinem großen Glück benötigte ich für die Eroberung des nord-östlichen VH nur zwei Brandenburger. Der Dritte befand sich noch in der Luft. Er wurde sofort nach Süd-Osten umgeleitet, um das VH nach erfolgreichem V2-Beschuss und Bombardierung durch meine glorreiche Luftwaffe per Fallschirmsprung zu okkupieren.
Während des Szenarios kaufte ich noch einen Generalstab ohne Transport. Diese [C]-Abteilung verfügt bereits über 325exp und erhielt die Aufgabe, die V2-Abschussrampen durch ihre bloße Anwesenheit zu unterstützen. Eine signifikante Verbesserung der Kampfergebnisse konnte ich aber nicht feststellen.

42 Malaya bv-2


wieder so ein ungeliebtes Landungsszenario. böse Überraschungen in Form von Attacken jeglicher Art auf meine Landungsboote blieben zu meinem Glück aus.
Für die schwere Artillerie (17 K18, V2) gibt es keinen Schiffstransport. Ich muss mich, wenn ich sie nutzen will, zur sofortigen Aufstellung auf dem Festland entschließen. Damit bleiben dort nur noch vier bewegliche Einheiten übrig, die die Angriffswucht tragen sollen. Hierfür wähle ich die beiden Pz VF sowie Cpt. PzManic und Cpt. Patrick zur Kampfunterstützung aus.
Die Brandenburger, zu Beginn über dem Meer aufgestellt, steuern auf des westlichste VH zu. Nach dessen Eroberung sollen sie weiter nach Süden Richtung Singapur vorstoßen. Das gelingt soweit auch ganz gut, weil ich die gegnerische Artillerie mit meinen V2's und anschließend mit den Bombern eliminieren kann. Die schwersten Verluste müssen sie durch Beschuss der cayyserlichen kaiserlichen Marine hinnehmen.
Die Einheiten in den Landungsbooten bekommen wenige Möglichkeiten sich am Kampf zu beteiligen, denn dafür ist das Rundenlimit zu kurz und die Landungsflächen zu ungünstig gelegen. Aber für die beiden westlichen VH's reicht es.
Ein paar Flaggen bleiben in gegnerischem Besitz. Es wäre sehr schwierig gewesen, diese in den verbliebenen zwei Runden zu erobern. Ist egal, denn das Ende der Kampagne ist in greifbarer Nähe.

43 Singapore bv-3

vorletztes Szenario:

Der nördliche Küstenstreifen wird fast durchgehend verteidigt und so macht eine Landungsoperation nicht viel Sinn. Der Weg über die Landenge muss freigekämpft werden. Dazu stelle ich in diesem Bereich alle verfügbare Artillerie, [C]-Einheiten und den Gebirgspionier auf. Bereits im ersten Zug bekomme ich den Weg frei und einige Panzer können in die Tiefe vorstoßen.
Die technische Überlegenheit ist erdrückend. Der Gegner verfügt lediglich über einige höherwertige Jäger mit guten Kampfeigenschaften. Die japanischen Panzer befinden sich auf dem Niveau alter dt. Panzer III und IV und sind i. d. R. nach zwei Treffern platt gemacht.
Singapur-City ist gespickt mit verschanzter Infanterie, die durch zahlreiche Artillerie unterstützt wird. Vor der Küste liegt die cayyserliche kaiserliche Flotte, allen voran die Yamato, und feuert gegen mich was das Zeug hält. Eines der Schiffe blockierte einen VH-Port und ich ahnte schon Schlimmes, aber zum Glück flüchtete es nach dem ersten Angriff einer Bodeneinheit .
Zum Ende hin wurde es wieder schlammig. Aber das dürfte in Süd-Ost-Asien eher vertretbar sein (zumal es davor einige Runden regnete), als im kalten Sibirien.
Mit dem vorhandenen Prestige habe ich meine Jagdflieger etwas auf Vordermann gebracht. Ich kann es nicht leiden, wenn ich mehr als zwei Runden um die Lufthoheit kämpfen muss...
Hier ist der Beginn von Runde 7:

Es bestand die Möglichkeit direkt mit dem Brandenburger in das letzte VH zu springen. Für einen kleinen Zuwachs an Erfahrung habe ich aber vorher noch die beiden Küstenbatterien außer Betrieb gesetzt.

Zitat von Parabellum im Beitrag #26

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Vor der Küste liegt die cayyserliche kaiserliche Flotte

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44 Zuerich bv-6

Also ich weiß nicht, irgendwie zwiespältiger Abgesang dieser Kampagne. Da hätte ich mir etwas überraschenderes gewünscht. Vor allem mehr Gegenwehr. Der Ausrüstungsstand war wie der der "Schweizergarde" - Me-109E-Jäger, Panzer und Pak auf Vorkriegsniveau, diverse Infanterie mit mittleren Kampf- und Erfahrungswerten. Da stellt sich sofort die Frage, warum hat der Designer 18 Runden für einen BV eingeplant. Na klar, da muss was mit dem Wetter (den Bodenverhältnissen) sein. War es dann auch. In 8 von 12 Runden verwandelte sich der Boden in Schlamm...

Ich hatte im HQ vorsorglich einige Gebirgsjäger gekauft, die ich quer durch die Alpen zu den östlichen VH's delegieren wollte, aber die sind in der vorgegebenen Zeit dort nicht angekommen. Bei Schlamm bewegt sich ein Gebirgsjäger nur noch ein Hex/Runde.
Letztendlich habe ich das Ganze etwas abgekürzt. Mit den Panzer bin ich, mit einem Tankstop, bis zu den südlichen VH's gekommen. Das nord-östliche VH war schwach verteidigt und mit zwei Brandenburgern leicht einzunehmen. Das östliche VH war umringt vom Rest der eidgenössischen Armee. Bei Regenwetter brachte ich den letzten Brandenburger in günstige Absprungposition, feuerte eine Runde später beide V2 auf die Verteidiger und den verbliebenen Stärkepunkt löschte mein All-Wetter-Jäger aus - Absprung, Sieg und Ende einer langen Kampagne.

im Gelände