Bomben auf Berlin
"Leben zwischen Furcht und Hoffnung"
Dokumentation Das Ziel der "Schlacht um Berlin" sah der britische Luftmarschall Harris in der Zerstörung der Reichshauptstadt: "Wir können Berlin von einem Ende bis zum anderen in Trümmer legen. Es wird uns 400 bis 500 Flugzeuge, Deutschland aber den Krieg kosten." Bilanz der schweren Bombenangriffe auf Berlin bis Ende März 1944: 6.166 Tote, 18.431 Schwerverletzte und 1,5 Millionen Obdachlose. Bis zu diesem Zeitpunkt glaubten die Menschen noch, dass der Krieg und die Schrecken des Bombenkrieges Berlin weitgehend verschonen würden. Der Alltag verlief bis 1941 normal, von Versorgungsengpässen abgesehen. Nach der Kriegserklärung an die UdSSR aber griff der Krieg stärker in das Leben der Menschen ein. Frauen wurden dienstverpflichtet, mussten die Arbeit der Männer übernehmen, die an der Front kämpften. Als Folge der häufigen Bombenangriffe - Amerikaner kamen tagsüber, die Briten nachts - wurden die Kinder aufs Land verschickt, die Familien getrennt. Wie es wirklich war, was die Menschen dachten und fühlten, spiegeln die Berichte von Frauen wider, die damals Tagebuch führten oder Briefe an die Front schrieben. Der Film beschreibt den Alltag im Schatten des Krieges: "Ein Leben zwischen Furcht und Hoffnung".