Es sind 3 Monate ins Land gegangen und ich konnte die Kampagne bis Szenario 35 voranbringen.
Die wesentlichen Unterschiede gegenüber meinem Spiel aus 2020 ist die Vergabe von voller Überstärke auf die Artillerie, die Bomber und ausgewählte Jagdflugzeuge und Panzer. Um diese Finanzierung zu sichern habe ich mich beim Kauf von Einheiten eingeschränkt. Waren es im Vergleichszeitraum 2020 noch 100 (incl. 4 Schiffseinheiten), so sind es 2023 nach Abzug einer temporären ATY-Einheit nur 88 (incl. 5 Schiffs- und 3 Befestigungseinheiten). Gleichzeitig konnte ich die Kampfeffizienz steigern. Das Kill-Loss-Ratio lag in 2020 bei 3006/168. In 2023 erreichte ich 3229/133. Die höhere Anzahl getöteter Gegner liegt ursächlich an der von mir an die KI gegebenen 100% Prestigeeinstellung. Dadurch konnte sie auf den Versorgungsfeldern teils erhebliche Verstärkungen platzieren.
Wesentliche Änderungen: # Abkehr von der massenhaften Verwendung von hin zu Panther D und A. # Bei der Panzerabwehr versuche ich den Aufrüstungsschritt von 88mm SdKfz 8 auf AT Hvy Sturmtruppen 42 zu vermeiden, um später direkt auf Jagdpanther aufzurüsten. Das ist aber mit dem großen Nachteil verbunden, dass die 8.8 mit seinen geringen Verteidigungswerten eigentlich gegen die sowjetischen Panzer und SPAT mit Reichweite 2 und Stärke 15/15 nicht mehr nutzbar ist und praktisch an den Kampfhandlungen kaum noch teilnimmt. Das schränkt die Kampfkraft meiner Truppe erheblich ein. # Luftabwehr basiert komplett auf gezogener Flak 41 mit Reichweite 4 (bis Szenario 29 Flak 37 mit Reichweite 3). Durch die Kombination mit dem SdKfz. 251 (kann in diesem E-File harte und weiche Bodenziele angreifen) war eine konstante Erfahrungssteigerung möglich. Leider erhielt ich keinen Anführer, der das Upgrade auf ein SPAD sinnvoll machte. # Fortification: Ich habe schon immer mit dem Kauf eines speziellen Küstengeschützes geliebäugelt, welches ebenfalls mit dem SdKfz. 251 kombinierbar ist. Es hat Reichweite 5, passable Angriffs- und Verteidigungswerte und extrem viel Munition. Leider leistet die Einheit kein Unterstützungsfeuer und ist deshalb als Artillerie-Ersatz ungeeignet. Alternativ habe ich vor kurzem 3 Beobachtungsbunker mit Sichtweite 8 gekauft, die meine Aufklärung des nahen Gefechtsfeldes erleichtern. Für direkten Feindkontakt sind sie jedoch ungeeignet.
Ansonsten bin ich auf der Suche nach weiteren Optimierungen ...
Das Spiel unseres britischen Mitstreiters cmc war zwischendurch ins Stocken geraten und ich hatte bereits gedacht, dass er wegen der Schwierigkeit die Kampagne mit 0%-Prestige zu meistern, aufgegeben hat. Aber dieser Tage hat er den Kampf wieder aufgenommen. Genug Anlass für mich diese Kampagne (nach drei Jahren) wieder einmal zur Hand zu nehmen. Ich bleibe dabei der 100%-Prestigeeinstellung treu, setze die KI jedoch ebenfalls auf 100% (empfohlen sind nur 25%). Das wird genügend Herausforderung werden. Ich habe auch schon einen Plan für Änderungen im Kauf und der Entwicklung meiner Einheiten. Vielleicht setze ich mir ergänzend ein Limit bei der Anzahl der Einheiten und versuche es mal mit Überstärke. Außerdem gibt es ein Szenario, dass ich bisher immer im zweiten Zug beenden konnte - vielleicht spiele ich es diesmal bis zum bitteren Ende . http://forum.open-general.com/viewtopic.php?f=13&t=919
Ich konnte Ende Mai die Kampagne erfolgreich beenden. Meine Erwartungen in Bezug auf den Highscore haben sich erfüllt. Es wäre ein noch höherer Durchschnitt möglich, wenn nicht in drei Szenarien wegen "Halten Sie eine bestimmte Anzahl VHs" jeweils bis zum Ende gespielt werden muss, ohne das Szenario vorher abkürzen zu können.
Meine bewährte Taktik mit Luftwaffe und Fallschirmjägern war durchweg anwendbar. Für nahe Ziele verwendete ich die Bodentruppen, für weiter entfernte die erwähnte Kombination. Teilweise konnte ich die Szenarien in 25% des für den BV vorgesehenen Rundenlimits beenden. Gegen Ende waren V-Waffen verfügbar, mit denen man über die ganze Karte schießen kann. Das vereinfachte das Prozedere noch einmal erheblich.
Ich hatte keinerlei Probleme mit der 0%-Prestigeeinstellung. Geld war für eine völlig ausreichende Anzahl von Einheiten vorhanden. Exzessive Aufrüstungsorgien sind nicht notwendig, weil der Gegner auf keinem hohen Level agiert - weder zahlenmäßig noch technologisch.
Dank dem Moderator ist auch die Abgrenzung zwischen den beiden Versionen nunmehr geklärt: Es gibt eine G38H - H wie Hard. In ihr ist die Autovervollständigung komplett ausgeschaltet. Das muss man auch erst einmal mögen und ist mit 0% Prestige (denke ich) nicht spielbar. Mit 100% sollte es wahrscheinlich funktionieren ... . Käme auf einen Versuch an . Freiwillige vor!
Der polnische Moderator hat sich eingeschaltet. Wir spielen offensichtlich die gleiche "Fun"-Kampagne. Der Unterschied in der Bezeichnung resultiert aus einem Unterschied in der Sprachdatei. Nehmen wir mal so zur Kenntnis ... Umso mehr kann festgestellt werden, dass sich Sympatyk mit seiner Prestige-Einstellung und der in dieser Kampagne fehlenden Prestigekappe auf der ganz sicheren Seite befindet .
Auf der Such nach einer für mich geeigneten neuen Kampagne bin ich fündig geworden. Diesmal ist es wieder eine deutsche Kampagne, von der es offensichtlich zwei Varianten gibt - eine "Fun"-Kampagne und eine mit erhöhter Schwierigkeit. Worin die genauen Unterschiede bestehen weis ich nicht, bekomme das aber vielleicht in einer späteren Konversation mit dem polnischen Spieler "Sympatyk" geklärt, der zur gleichen Zeit die andere Version spielt. Der Kampagnenpfad ist jedenfalls identisch.
Während es sich Sympatyk mit einer Prestigeeinstellung von 200% komfortabel eingerichtet hat, bevorzuge ich wieder die 0% und spekuliere damit auf einen hohen Score. Es sieht so aus, als ob in den meisten Szenarien 3x Lufttransport verfügbar ist. Das gibt mir die Möglichkeit die Taktik aus den Kampagnen G35 und W24 erneut anzuwenden und durch gezielten Einsatz von Luftwaffe in Kombination mit Fallschirmjägern vorzeitig glorreiche Siege zu erringen, ohne die gesamte Karte mit den Bodeneinheiten zu überqueren und jeden Feind eliminieren zu müssen.
Zwei Besonderheiten sind zu erwähnen: 1. Mit dem Fortschritt der Kampagne erhalten alle neuen Einheiten ein stetig leicht steigendes Erfahrungslevel. Das ermöglicht den Verkauf unerfahrener Einheiten und anschließendem Rückkauf mit mehr Erfahrung. Soweit das von Vorteil war habe ich das genutzt. 2. In einigen Ausnahmefällen stehen zu Beginn eines neuen Szenarios nicht alle bisher vorhanden Einheiten im HQ-Kaufmenü zu Verfügung. So kommt es also vor, dass Panzer (außer Brückenpanzer) und die gesamte Luftwaffe (außer ein Aufklärungsflugzeug) nicht zu kaufen und auch nicht aufrüstbar sind.
Bin fertig. War interessant und eine gute Abwechslung und Herausforderung. Prestige hat auch ausgereicht und einen späteren Versuch mit 50% Prestige schließe ich nicht aus.
Der technische Unterschied bei Panzern und Jagdflugzeugen bestimmt über weite Strecken das Spiel. Mit dem IS-1 gibt es einen annähernd gleichwertigen Panzer im Kampf gegen und Co.. Gegen Ende der Kampagne ist eine Aufrüstung der T-34/85 zu IS-3 unumgänglich, weil auf deutscher Seite hauptsächlich Tiger II und Panther G zum Einsatz kommen, was für meinen Geschmack etwas übertrieben wurde.
Die Jagdflugzeuge fliegen der Gleichwertigkeit mit deutschen Modellen ewig hinterher, bis die La-7 verfügbar ist. Leider kippt der Vorteil vor Ende der Kampagne wieder zur deutschen Seite. Die Me-262 und die Fw-190D haben überragende INI-Werte und setzen sich damit wieder an die Spitze der Nahrungskette.
Ich habe mein Spielsystem aus der Operation Bagration-Kampagne versucht zu kopieren. Aber der Einsatz der Fallschirmjäger in Kombination mit der roten Luftflotte blieb der Erfolg verwehrt, weil die VHs ausnahmslos gut verteidigt wurden.