Zitat von ArteSamstag, 20. März 2010 um 20.15 Uhr Wiederholungen: 24.03.2010 um 03:00 Unter kaiserlicher Flagge (Deutschland, 2006, 52mn) RBB / NDR Regie: Jürgen Stumpfhaus
Während des Ersten Weltkriegs wird der Kreuzer "Emden" von einem australischen Kriegsschiff vor den Kokosinseln im Indischen Ozean versenkt. 50 Überlebende machen sich auf den abenteuerlichen Weg zurück in die Heimat, der sie über die arabische Halbinsel und mitten durch Kriegsgebiet führt. (1): Die Karawane der Matrosen
Im Sommer 1914 ist die Royal Navy auf Besuch im Stützpunkt der deutschen Marine im chinesischen Qingdao. Die Mannschaft der "Emden" verliert das Fußballspiel gegen die Briten mit 2:1 - doch die Revanche wird woanders stattfinden. Am 4. August beginnt der Erste Weltkrieg. Der Stützpunkt Qingdao ist nicht zu halten. Die "Emden", die Graf Spee aus seinem Verband entlässt, wird im Indischen Ozean zum erfolgreichen Kaperfahrer. Der kaiserliche Korsarenkreuzer kapert 32 Frachter und versenkt zwei Kriegsschiffe. Geschickt entzieht er sich seinen alliierten Verfolgern bis zu dem Tag, als er die abgelegenen Kokosinseln anläuft. Der australische Kreuzer "Sydney" versenkt das Schiff. Die Überlebenden auf der "Emden" kapitulieren und geraten in Gefangenschaft - mit Ausnahme von 50 Mann, die zum Landungskorps gehören und auf der Insel zurückgelassen wurden. Kapitänleutnant Hellmuth von Mücke wagt das Unmögliche: Er will seine Männer zurück in die Heimat führen. Auf einem lecken Segler überqueren sie den Indischen Ozean und landen schließlich auf der Arabischen Halbinsel. Als die "Karawane der Matrosen" überquert Mücke mit seinen Männern die Berge Jemens, die Wüste Arabiens und in traditionellen Frachtseglern das Rote Meer, das von Kriegsschiffen der Alliierten blockiert wird. Sie kreuzen den Kurs von Truppentransportern, die australische Streitkräfte ins Mittelmeer bringen. Nach einer Odyssee erreichen Mücke und seine Männer den Norden Arabiens. Sie haben nicht nur Typhus, Ruhr und Gelbfieber überlebt, sondern auch den Überfall des Königs der Beduinen, der mit den Engländern verbündet ist. Doch bis zu ihrer Heimkehr müssen sie sich noch weiteren Gefahren stellen.
Zitat von ArteSamstag, 20. März 2010 um 21.05 Uhr Wiederholungen: 24.03.2010 um 03:50 Unter kaiserlicher Flagge (Deutschland, 2006, 52mn) RBB / NDR Regie: Jürgen Stumpfhaus
Im November 1914 fügt das Fernostgeschwader Graf von Spees der britischen Royal Navy an der Westküste Südamerikas eine empfindliche Niederlage zu. Vor den Falklandinseln kommt es zur Revanche. Nur der Kreuzer "Dresden" kann entkommen und wird erst nach monatelanger Verfolgungsjagd gestellt. Das Wrack der "Dresden" liegt vor Robinson Crusoe Island. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhält der Kreuzer "Dresden" den Befehl, Kaperkrieg zu führen und sich dem Fernostgeschwader Graf von Spees anzuschließen. Verfolgt von dem britischen Geschwader Admiral Cradocks, gelingt der heimliche Durchbruch in den offenen Pazifik zu Graf von Spees Verband. Indessen befiehlt die britische Kommandobehörde, die Deutschen im Pazifik zu stellen und zu vernichten. Admiral Cradock wagt, zu widersprechen. 90 Prozent seiner Crew sind schlecht ausgebildete Reservisten, seine Schiffe museumsreif. Doch seine Bitten nach Verstärkung werden abgelehnt. Vor der chilenischen Küste treffen die beiden Geschwader aufeinander und die Royal Navy erleidet die erste schwere Niederlage seit mehr als 150 Jahren. Lediglich der Kreuzer "Glasgow" kann dem Debakel von Coronel entkommen. Wenige Wochen später nehmen die Briten vor den Falklandinseln unerbittlich Rache und versenken das deutsche Geschwader. Nur die "Dresden" kann sich retten, doch die "Glasgow" bleibt ihr dicht auf den Fersen. Der Kreuzer flieht in die Inselwelt des noch unerforschten Patagonien, wo sich ihr junger Erster Offizier als ein Meister der Tarnung erweist. Sein Name: Wilhelm Canaris, der spätere Chef der Spionageabwehr des Dritten Reichs. Die größte Suchaktion in der Geschichte der Royal Navy verläuft zunächst trotz intensiver Fahndung ergebnislos. Der "Dresden" ist inzwischen die Flucht in den Pazifik geglückt, doch ein entschlüsselter Funkspruch verrät sie. Vor Robinson Crusoe Island nimmt die "Glasgow" erbarmungslos Rache für Coronel. Nur einem gelingt die Flucht: Wilhelm Canaris.